HSG Falken vergeben möglichen Sieg gegen Leutershausen

lsp - Dritte Handball-Bundesliga - HSG Beberau-Modau vs SG Leutershausen - Saison - 2019-2020 - 07.02.2020 - Großbieberau v. l. Till Buschmann/ Großbieberau gegen die Abwehr von Leutershausen Aktion, Zweikampf - Foto: Jürgen Pfliegensdörfer © (Jürgen Pfliegensdörfer), Neckarstra§e 24, D-64665 Alsbach, Telefon +49 (171) 5397931; www.sportsword.de; Bankverbindung: Bezirkssparkasse Bensheim, BLZ 50950068, Kto.: 1657733; Finanzamt Darmstadt, Steuernummer 00785632501, 7 % USt Veröffentlichung nur mit Urheberangabe (¤13 UehG) gegen Honorar (+7% MwSt.) und Belegexemplar gestattet.

von Jürgen Pfliegensdörfer | Feb 7, 2020 | Aktuelles

Derby gegen die SG Leutershausen endet 26:26

Es ist immer wieder etwas ganz Besonderes, wenn man auf die SG Leutershausen trifft. Egal in welcher Liga, die Spiele waren zumeist sehr spannend, doch am Ende hatten sie fast immer den gleichen Ausgang. Der Traditionsverein gewann die Partie und zeigte sich obenauf. So war es auch im Hinspiel, als die Bieberauer noch durchaus eine ordentliche erste Halbzeit spielten, aber in zweiten Abschnitt chancenlos blieben. Das war schon sehr enttäuschend und entsprechend hatten sie die Gastgeber im Heimspiel einiges vorgenommen. Rückenwind hatten sie genug, denn der knappe Erfolg mit einem Treffer aus vierzehn Metern in Entfernung in der letzten Spielsekunde durch Eric Schaeffter, war so ganz nach dem Geschmack der vielen mitgereisten Fans.

Die Partie entwickelte sich, wie man es erwarten konnte. Die Gäste zeigten sich in der Abwehr kompromisslos, dahinter stand mit Alexander Hübe ein ganz besonderer seines Fachs. Der Keeper hielt einfach sein Team immer in Front, so gut die Chancen für die Bieberauer auch sein mochten. Auf der anderen Seite machte nach einer Viertelstunde Martin Juzbasic den Kasten frei, Saad Khan kam und mit ihm die Paraden. Plötzlich führten die Falken mit 11:10, gespielt waren 25  Minuten. Das gefiel den knapp 70 mitgereisten Fans der Roten Teufel überhaupt nicht, die sich mehrfach über die Leistung der Schiedsrichter aufregten. Zur Pause stand es 14:14, die 710 Zuschauer waren durchaus zufrieden mit dem spannenden Vergleich des Tabellenfünften gegen den Dritten.

Im zweiten Abschnitt stand die Abwehr der HSG Falken und dahinter Keeper Khan den Bemühungen der SGL entgegen. Die Bieberauer kämpften mit Herz und konnten dabei vorne ihre Möglichkeiten verwerten. Plötzlich führten sie mit vier Treffern und es keimte die Hoffnung auf, dass es dieses Mal gegen die Roten Teufel etwas mit einem Sieg werden konnte. 24:22 führten die Falken in Minute 50, Saad Khan hatte bereits seinen vierten Siebenmeter entschärft, die Chance war greifbar. Doch es wurde wieder nichts, am Ende stand ein 26:26-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Vor allem in den letzten zehn Minuten verspielten die Falken den möglichen Sieg, gegen ein Team, dass gefühlt eine ganze Halbzeit mit sieben Feldspielern agierte. Trainer Schmitt sah kein anderes Mittel, als den zusätzlichen Spieler zu bringen. Die Gastgeber müssen sich am Ende sagen lassen, dass sie recht fahrlässig den möglichen Sieg liegen ließen. Leutershausen hatte im zweiten Abschnitt eigentlich keine Mittel, doch zwei, drei liegengelassene Chancen verhinderten den Erfolg.

Aufstellungen:

HSG Bieberau-Modau: Khan, Juzbasic, Schaeffter 2, Dambach, Büttner 5, Buschmann 6/1, Rivic 7, Lebherz, Marquardt 1, Jost, Ahrensmeier 1, Brandt 2, Eisenhuth 1, Fuhrig.

Trainer: Thorsten Schmid

SG Leutershausen: Hübe, Gärtner, Schreiber 1, Bernhardt, Schwarz, Muth 5, Rolka 3, Hornstein, Ruß 5/1, Stippel, Schmitt 9, Wagner, Seganfreddo , Pauli 1/1.

Trainer: Frank Schmitt

Zeitstrafen: 5 –

Siebenmeter: 3/2 – 6-2

Schiedsrichter: Tobias Biehler/ Fabian Dietz

Zuschauer: 710