Jugendtrainer Teil 7

Gestern durfte wir aus der Handballfamilie Wolf Corinna vorstellen und heute ist ihr Mann Andreas dran.
Viel Spaß beim durchlesen von unserem Teil sieben der Jungfalken Jugendtrainer-Serie!

Name: Andreas Wolf
Geburtstag: 07.12.1979
Beruf: Sportlehrer, Trainer

1.) Seit wann bist du im Verein aktiv und seit wann trainierst du bei uns im Verein Jugendmannschaften?

„Gestartet bin ich 2006 als Spielertrainer der Herren des TSV Modau. Direkt in der ersten Saison konnten wir verlustpunktfrei in die Landesliga aufsteigen und somit hatten wir eine tolle Zeit und ich einen guten Start im Verein. Seitdem bin ich eigentlich durchgehend als Trainer aktiv. Innerhalb der Jungfalken übernahm ich dann 2017 die damalige männliche D-Jugend.“

2.) Welche Mannschaft trainierst du zur Zeit bei den Jungfalken?

„Diese Saison trainiere ich die männliche C-Jugend und organisiere außerdem die Feriencamps und leite die Kooperation mit der Grundschule Ernsthofen“

3.) Was machst Du sonst, wenn du mal nicht in der Bieberauer Handballhalle stehst?

„Aktuell arbeite ich als Sportlehrer an der Modautalschule in Ernsthofen und leite dort zusätzlich noch die Kooperation zwischen Schule und Verein. Hierbei bieten wir den ersten und zweiten Klassen eine zusätzliche Sportstunde an und leisten als Verein einen wichtigen Beitrag für ein vernünftiges Sportangebot. Des Weiteren bin ich in der Region als selbständiger Gesundheitsexperte für Firmen und Privatpersonen aktiv und veranstalte Trainings, Seminare und Workshops. Zu Hause wartet dann noch die Familie auf mich. Da dort meine Frau auch als Handballtrainerin aktiv ist und alle drei Kinder ebenfalls Handball spielen, sind wir auch „privat“ meist in Hallen zu finden“

4.) Warum macht es dir so Spaß Jugendtrainer zu sein?

„Kinder und Jugendliche sind einfach zu begeistern und zu motivieren – das steckt an. Dann bin ich der festen Überzeugung, dass in der heutigen Zeit Vereinssport unfassbar wichtig für die gesunde physische und psychische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist. Als Vater dreier Kids bin ich direkt betroffen und finde die Arbeit als Jugendtrainer fantastisch um hier Einfluß zu nehmen.
Unsere Gesellschaft und Bildungssysteme haben sich in den letzten 20 Jahren stark verändert: Erzieher und Lehrer werden eher als Lernbegleiter gesehen, Eltern sind häufiger berufstätig und abgelenkt, offene Kindergartenkonzepte, selbständiges Lernen und viel Einfluss durch moderne Medien prasseln auf die Kids ein. Hier leistet die Teamsportart Handball großartiges, vermittelt Teamfähigkeit, Disziplin, mentale Stärke und sozialen Umgang.
Im körperlichen Bereich sieht der gesellschaftliche Trend ähnlich negativ aus. Kinder verbringen immer weniger Zeit mit Toben auf dem Spiel- oder Sportplatz und sitzen immer häufiger vor dem Fernseher oder Smartphone. Körperliche Aktivität und tägliche Bewegung haben aber einen immensen Einfluss auf die physische, psychische und soziale kindliche Entwicklung. Dabei geht es längst nicht nur um die Förderung der Gesundheit. Die aktuelle Studienlage deutet darauf hin, dass durch regelmäßige Bewegung auch die kognitive Leistungsfähigkeit und hier vor allem auch die Konzentration von Kindern steigt. Körperliche Bewegung und Training sind also elementar für eine gesunde Entwicklung.
Hierzu möchte ich gerne meinen Beitrag leisten, sowohl als Jugendtrainer wie auch als Sportlehrer.“

Auch dir Andi ein großes Dankeschön für das Interview. Wir freuen uns mit dir nicht nur einen B-Lizenz Inhaber sondern auch einen Fachmann für Gesundheit und Fitness in den eigenen Reihen zu haben! Ganz viel Erfolg weiterhin mit deiner männlichen C-Jugend und den Feriencamps unserer Jungfalken!

#aufgehtsJungfalken #stayathome