Straßenfest 2013 – Überrannt und überragend
Man kann zu Recht behaupten, dass auch das zweite „Gemeinsam geht’s besser“ -Fest ein voller Erfolg war.
Petrus war mit uns und schon bei den Sitzungen und dem Fest-Aufbau konnte man die positive Stimmung bemerken. Dass es dann so laufen würde, damit konnte niemand rechnen.
Orientiert an den Diensten, Bestellungen und Mengen der letzten Straßenfeste mussten wir feststellen, dass in einigen Bereichen Engpässe entstanden. Die drei Zapfstationen, von denen eine erst Samstagmittag aus einer Laune heraus aufgebaut wurde, konnten bis 24 Uhr den Hahn nicht schließen. Der Essensstand verkaufte auch alle Portionen die für Sonntag gedacht waren (denn Samstag geht weniger Essen, haha) und Gläser/-sammler, -spüler und -verteiler kamen kaum durch die Menge voran. In der Bar wurden die ersten Getränkeverluste um 23:30 Uhr gemeldet und ab 2:00 Uhr musste auf Improvisation gesetzt werden.Doch trotz dieser Unbedachtheit kann alles in allem ein großer Erfolg verzeichnet werden.
Ich fand´s großartig.
Mit vereinten Kräften konnten die Vorräte über Nacht wieder aufgefüllt und Essen und Getränke nach dem Kindergartenverabschiedungs- und Konfirmandeneinführungsgottesdienst, wie gewohnt verkauft werden.
Einen kurzen Krimi bot die Polizei am Sonntagmorgen. Wir hoffen, dass es allen gut geht und bedauern zutiefst, dass sich solch ein Ereignis in der Nähe abgespielt hat. Aber auch hier kann man sagen, dass bis auf diesen einen Zwischenfall alles ruhig, ohne Schlägerei, Pöbelei oder sonstige Zerstörung abgelaufen ist.
Mit einem neuen Programmangebot konnte am Sonntag erneut gepunktet werden. Das Kinderschminken und die Spielstationen wie Sackhüpfen, Stelzenlaufen, Tauziehen, etc. bekamen eine so gute Resonanz, dass man die entspannte Atmosphäre auf der Straße fast greifen konnte.
Vielleicht war es das Wetter, das trocken geblieben und Sonntag sogar richtig sommerlich war. Vielleicht die Band Pfund, die es mit unserem Markus als Frontmann richtig haben krachen lassen – großen Dank nochmal Jungs… Aber auch die Murrer selbst, von denen ich viele lang nicht mehr gesehene Gesichter entdeckt habe, die dieses Fest so überragend gemacht haben.
Es wird ein bisschen von allem gewesen sein.
Zusammenfassend lässt sich vielleicht sagen: wir kümmern uns darum, dass das Bier schneller rausgeht, der Hunger schneller gestillt wird und weniger Getränkekisten durch die Menge laufen. Und ihr kümmert euch darum, dass die Stimmung so bleibt, die Menschen auf unsere Feste kommen und dass sich noch mehr tolle Helfer finden und gute neue Ideen einbringen lassen.
Denn…
„Gemeinsam geht’s besser“
Da dies das erste Mal für mich war, dass ich bei so einem Event mittendrin statt nur dabei war, möchte ich noch sagen, dass es sehr aufregend war hautnah mitzubekommen wie viel Arbeit darin steckt und wie viele Personen sich engagieren, um so ein Fest mit Hirn, Scharm und Detailverliebtheit zu gestalten.
Schwer beeindruckt hat mich persönlich das DRK. Sie sind genau dort reingesprungen, wo es immer schwierig ist, Helfer zu finden. In den späten und ganz späten Diensten sind sie mit geballter Manpower aufgetreten und haben es in diesem Jahr ermöglicht, dass die mir bekannten „eingesessenen“ Spät- und Schlußdienstler mal auf der anderen Seite der Bar das Fest ausklingen lassen durften.
Auch unsere junge Handballmannschaft möchte ich nicht vergessen. Sie kamen Sonntagmittag zum Abbau und haben eindrucksvoll bewiesen, dass man Die gebrauchen kann. In Mannschaft Manier hörte der Hof von Magers den Schlag net und ehe man sich versah, war die Bar verschwunden.
Ich freue mich sehr auf die kommende Runde in der man hoffentlich dieses Miteinander bewundern darf.
Corinna Wolf