Falken HSG Bieberau/Modau bereiten sich intensiv auf die Play Down Runde vor und geben Einblick in die Zukunft

lsp - Dritte Handball-Bundesliga - HSG Bieberau-Modau vs HSG Nieder-Roden - Saison 2021-2022 - 18.02.2022 - Großbieberau v. l. Siegtorschütze Michael Malik und Trainer Thorsten Schmid umarmen sich Aktion, Zweikampf, Einzelbild - Foto: Jürgen Pfliegensdörfer (Jürgen Pfliegensdörfer), Neckarstraße 24, D-64665 Alsbach, Telefon +49 (171) 5397931; Bankverbindung: Bezirkssparkasse Bensheim, BLZ 50950068, Kto.: 1657733; Finanzamt Darmstadt, Steuernummer 00785632501, 7 % USt Veröffentlichung nur mit Urheberangabe (§13 UehG) gegen Honorar (+7% MwSt.) und Belegexemplar gestattet.
Foto: Jürgen Pfliegensdörfer

Die „Corona Saison“ in der Staffel E der 3. Liga verlief alles andere als glücklich für die HSG Bieberau/Modau und die verantwortlichen hatten sich den Verlauf ganz anders vorgestellt. Letztlich musste man aber dem Verletzungspech und den daraus resultierenden  Ausfällen zahlreicher Spieler zum Ende der Runde Tribut zollen. Statt der geplanten Aufstiegsrelegation müssen die Falken – wenn auch knapp mit nur einem Punkt Rückstand auf drei andere Teams – in die ungeliebte Play Down Runde mit 5 anderen Mannschaften und nur die beiden erst platzierten bleiben in der 3. Liga. Eine große Herausforderung für die Falken, der sie sich mit glühender Leidenschaft widmen werden.

Zum Glück beginnt diese Runde erst am 26.03.2022, sodass genügend Zeit bleibt Verletzungen auszukurieren und rechtzeitig wieder eine spiel- und konkurrenzfähige Mannschaft stellen zu können. Leider fallen Lars Spieß und Vincent Klug aufgrund ihrer Schulterverletzungen weiter aus, aber dafür sind alle anderen wieder mit im Boot.

Zudem haben die Falken auf die Misere reagiert und den Kader aktuell mit zwei Neuzugängen ergänzt. So rückt aus der 2. Mannschaft der erfahrene Rückraumspieler Matic Grusovnik (31 Jahre, 1,98 m) nach oben und mit dem mazedonischen Junioren Nationalspieler Edvin Omeragikj (19 Jahre, 1,98 m) vom HC Butel Skopje, kommt eine echte, vielversprechende Neuverpflichtung auf der linken Rückraumposition dazu. Er ist mit sofortiger Wirkung spielberechtigt und kann den Falken schon bei den bevorstehenden Aufgaben helfen.

Diese Play Down Runde ist natürlich eine echte Herausforderung für die Falken, die sie mit Respekt, aber auch mit dem nötigen Selbstbewusstsein angehen. Zudem starten sie mit 4:0 Punkten in die Runde, da die Punkte gegen den HSC Coburg mitgenommen werden können.

Folgender Spielplan ergibt sich für die Falken:

26.03.2022 Falken HSG Bieberau/Modau – TSV Neuhausen/Filder

03.04.2022 VfL Günzburg – Falken HSG Bieberau/Modau

08.04.2022 HSG Hochdorf/Friesenheim – Falken HSG Bieberau/Modau

23.04.2022 HSG Falken Bieberau/Modau – SV Zweibrücken

01.05.2022 Falken HSG Bieberau/Modau – VfL Günzburg

08.05.2022 TSV Neuhausen – Falken HSG Bieberau/Modau

13.05.2022 Falken HSG Bieberau HSG Hochdorf/Friesenheim

21.05.2022 SV Zweibrücken – HSG Falken Bieberau/Modau

Bei diesen Spielen ist höchste Konzentration gefordert und die Mannschaft muss leisten, zu was sie imstande ist. Das Ziel ist ganz klar: Die Falken wollen auch in der neuen Saison weiter 3. Liga spielen und im 40. Jahr ununterbrochen einer deutschen Leistungsliga angehören.

Die Weichen dazu sind gestellt, gültige Verträge haben Lars Spieß, Witek Witkowski, David Wucherpfennig, Thomas Becker und Vincent Klug, die Verträge mit Jonas Dambach, Robin Büttner, Kevin Kunzendorf, Simon Brandt und Robin Hübscher wurden verlängert, Matic Grusovnik kommt von der 2. Mannschaft dazu, ebenso zählt Torwarttalent Jan Reingardt zum Kader. Neu verpflichtet wurden bereits, wie oben erwähnt, Edvin Omeragikj und eine weitere Verstärkung, dessen Name aus vertragstechnischen Gründen noch nicht genannt werden kann. Mit 3 weiteren Spielern ist man in Verhandlung, die den Kader verstärken sollen. Verlassen, bzw. aufhören werden Lukas Eisenhuth (Auslandsaufenthalt), Marinko Sevo (Ziel unbekannt), Till Buschmann und Michael Malik, die beide ihre Karriere beenden, aber bei Bedarf weiter zur Verfügung stehen würden (dazu gesonderter Bericht in Kürze). 

Manager Georg Gaydoul: „Mit diesem 17 Mann Kader und dem neuen Trainer Dragan Markovic wollen wir auch in der nächsten Saison wieder angreifen und uns weiter verbessern. Unser Motto und Leitbild „Mit Tradition in die Zukunft“ gilt weiterhin und wir setzen alles daran unsere Leuchtturmfunktion im Leistungshandball im Odenwald und in Südhessen weiter herausragend zu erfüllen.“