Falken HSG Bieberau/Modau – SG Nußloch 34:19 (17:9)

lsp - Dritte Handball-Bundesliga - HSG Bieberau-Modau vs TV Hochdorf - Testspiel - Saison - 2019 - 2020 - 17.08.2019 - Groß-Bieberau v. l. Marin Juzbasic/ HSG Bieberau-Modau Aktion, Einzelbild - Foto: Jürgen Pfliegensdörfer © (Jürgen Pfliegensdörfer), Neckarstra§e 24, D-64665 Alsbach, Telefon +49 (171) 5397931; www.sportsword.de; Bankverbindung: Bezirkssparkasse Bensheim, BLZ 50950068, Kto.: 1657733; Finanzamt Darmstadt, Steuernummer 00785632501, 7 % USt Veröffentlichung nur mit Urheberangabe (¤13 UehG) gegen Honorar (+7% MwSt.) und Belegexemplar gestattet.

Furioser Heimsieg zum Jahresende

Die Falken hatten sich im letzten Heimspiel des alten Jahres viel vorgenommen und wollten sich unbedingt mit einer guten Leistung von den Fans verabschieden. Um es vorweg zu nehmen – dies gelang in allen Belangen. Nach nur 2 Spielminuten stand es 2:0 für die Falken und Martin Juzbasic hatte schon mal locker 2 Würfe der Nusslocher entschärft. Zunächst ließen sich die Nußlocher aber nicht abschütteln, immer hin verfügen sie über den gefährlichsten Angriff der Liga, doch mit zunehmender Spieldauer zeigte sich die Überlegenheit der Falken in allen Bereichen.

So stand es nach 15 Spielminuten 10:3 für die Gastgeber, die Abwehr ließ nicht viel zu und Juzbasic hielt. Das war auch die Erfolgsformel der Mannschaft an diesem Abend. Über diese Achse nahm das Selbstvertrauen immer mehr zu und so gelang auch im Angriff eine Aktion nach der anderen. Der Matchplan von Falken Trainer Thorsten Schmidt ging voll auf, er wollte von Anfang an aus einer sicheren Abwehr das Tempo hoch halten und die Nußlocher zu Fehlern zwingen. Das gelang, zur Halbzeit stand es bereits 17:9 und zudem fiel Nußlochs Spielmacher Kevin Bitz mit einem offenen Fingerbruch aus.   

Das war natürlich eine weitere Schwächung des Tabellenvierten, der auch auf seinen Rückraumshooter Christian Zeitz wegen Rückenproblemen verzichten musste. So nahm das Debakel aus Nußlocher Sicht seinen Lauf. Die Falken erhöhten noch einmal das Tempo und zogen bis zur 40. Spielminute auf 25:14 davon und damit war das Spiel gelaufen. Kevic und Brandt führten abwechselnd Regie und setzten ihre Nebenleute immer wieder geschickt ein, es gelang ein schöneres Tor nach dem anderen und die Falken Fans kamen auf ihre Kosten. Nußloch versuchte noch einmal alles, wehrte sich, konnte aber das Debakel letztlich nicht verhindern.

Nach 50. Spielminuten stand es 29:16, Falken Trainer Schmidt wechselte durch, was dem Spiel und dem Druck, den die Falken vorlegten, keinen Abbruch tat. Saad Khan setzte die Leistung seines Vorgängers fort und hielt einen Ball nach dem anderen und vorne trafen die Falken munter weiter. Am Ende hieß es 34:19 für die Falken und 720 Zuschauer feierten ihre Mannschaft mit Standing Ovations.

Im Trainergespräch zeigte sich ein enttäuschter Nußlocher Trainer Marc Nagel, der natürlich seine Verletzten beklagte, aber sich die Leistung seiner Mannschaft eigentlich nicht erklären konnte. Er sah eine starke Bieberauer Mannschaft mit 2 überragenden Torhütern. Falken Trainer Schmidt, freute sich natürlich für seine Mannschaft, die es geschafft hat wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren und einen starken Tabellenvierten geschlagen hat. Er will diesen Sieg aber auch nicht überbewerten und weiter an der Entwicklung seiner jungen Mannschaft arbeiten. „Für mich steht die sportliche Entwicklung der jungen Spieler nach wie vor im Focus. Dabei entwickeln wir auch das Team weiter und können das Niveau heben,“ so Falken Trainer Thorsten Schmidt. 

Jetzt geht es für die Falken erst einmal in die verdiente, wenn auch kurze, Weihnachts- und Silvesterpause, bevor am Sonntag, 12. Januar 2020 das erste Spiel im neuen Jahr 2020 in Dresden ansteht.

Falken:

Juzbasic 1, Khan

Schaeffter 1, Büttner 10/2, Buschmann 3, Rivic 6, Kevic 7/1, Marquardt 2, Ahrensmeier , Brandt , Fuhrig 1, Dambach 1, Bettin , Lebherz , Schattschneider 2        

Zeitstrafen:  3

Siebenmeter: 3/3/ 

Nußloch:

Bitz M., Lieb , Mangold

Kuch 1, Schmiedt 5/3, Strüwing 2, Geppert 2, Surblys 1, Wichmann , Bitz K. 1, Klimovets , Schmitt , Hermann 5, Ganshorn 2, Petroczi

Zeitstrafen:  5

Siebenmeter: 5/3

Zuschauer: 720

Schiedsrichter:  Homa/Mehl