HSG Falken holen beim 27:26-Erfolg wichtige Punkte gegen Northeim

lsp - Dritte Handball-Bundesliga - HSG Beberau-Modau vs Northeimer HC - Saison - 2019-2020 - 18.01.2020 - Groß-Bieberau v. l. Großbieberaus Keeper Saad Khan hält den entscheidenden Siebenmeter gegen Northeims Sören Lange Aktion, Einzelbild - Foto: Jürgen Pfliegensdörfer © (Jürgen Pfliegensdörfer), Neckarstra§e 24, D-64665 Alsbach, Telefon +49 (171) 5397931; www.sportsword.de; Bankverbindung: Bezirkssparkasse Bensheim, BLZ 50950068, Kto.: 1657733; Finanzamt Darmstadt, Steuernummer 00785632501, 7 % USt Veröffentlichung nur mit Urheberangabe (¤13 UehG) gegen Honorar (+7% MwSt.) und Belegexemplar gestattet.

HSG Bieberau-Modau vs Northeimer HC 27:26

Ähnlich spannend wie das beinahe gleichzeitig stattfindende EM-Hauptrundenspiel der DHB-Auswahl gegen Kroatien, entwickelte sich das Drittligaspiel in Groß-Bieberau, nur mit dem besseren Ausgang. Man, was war das für ein schweres Spiel. 27:26 endete am Ende die Partie des Tabellensiebten HSG Bieberau-Modau gegen das Team des Northeimer HC. Die Gäste verlangten von den Bieberauern aber auch alles ab und legten mächtig los in Halbzeit eins. Sie schienen vor allem zu Beginn das Team von Trainer Thorsten Schmid geradezu zu überrollen, führten mit 4:0 und sogar mit 10:5. Es sah schlimm für die Falken zu diesem Zeitpunkt aus. Keeper Martin Juzbasic bekam keine Hand an den Ball, vorne vergab man die besten Möglichkeiten. Zu diesem Zeitpunkt hatte Bieberaus Trainer schon längst die erste Auszeit genommen und mit Saad Khan den Keeper gewechselt. Und diese Maßnahme griff, denn bis zur Halbzeit konnte sich die Nummer zwei der HSG Falken mehrfach auszeichnen und sorgte mit seinen gehalten Bällen für die nötige Sicherheit. Bis zur Halbzeit hatten die Odenwälder den Rückstand wett gemacht und mit einem 12:12 ging es in die Halbzeitpause. Bedauerlich war jedoch die Tatsache, dass sich HSG-Spieler Max Bettin Mitte der Halbzeit schwer verletzte und mit bandagierten Knie vortan das Geschehen von der Bank beobachten musste. Hier schien Thorsten Schmid sein Team so richtig wachgerüttelt zu haben, denn direkt nach der Pause gelangen drei Treffer in Serie zum 15:12. Doch Northeims Trainer Carsten Barnkothe konnte sich auf sein Team verlassen, dass um jeden Ball, um jeden Zentimeter Boden kämpfte. Die Partie verlief völlig offen, 17:16 stand es nach 40 Minuten Spielzeit. 480 Zuschauer sahen eine spannende Partie, beide Teams agierten auf Augenhöhe. Die Partie wogte nun hin und her, absetzen konnte sich keine Mannschaft. In der letzten Viertelstunde konnte man keine Prognose abgeben, wer den Sieger des Spiels werden könnte. Doch auf jede Situation hatten die Gastgeber diesesmal eine Antwort. Jonas Dambach gelangen in den letzten Minuten drei starke Tore in Folge, Keeper Saad Khan hielt im entscheidenden Moment einen Siebenmeter und Kreisläufer Kenneth Fuhrig die Nerven, als er den entscheidenden Treffer setzte. Zum Schluss hatten die Groß-Bieberauer jedoch auch das notwendige Glück. Mit dem letzten Angriff suchte Northeim beherzt den Abschluss am Kreis, und hätten die beiden, oft sehr sonderbar pfeifenden Schiedsrichter, hier auf den Siebenmeterpunkt gezeigt, man hätte sich nicht beschweren können. Am Ende blieb der hart erkämpfte Sieg und der Jubel der 480 Zuschauer, soweit sie Fan der HSG Falken waren. (pfl)